Sie sind handlich, günstig und leicht aufzubauen – die Rede ist von Metallgerätehäusern für den Garten. Nicht ohne Grund sind die Häuser aus Blech in verschiedenen Größen meist die erste Wahl, wenn es um die Unterbringung von Material aller Art geht. Oft wird Platz für Gartengeräte, Werkzeug, Deko-Artikel oder Ähnliches benötigt. Die passende Unterkunft für all diese Dinge findet sich in einem Metallgerätehaus, damit ist auf jeden Fall für Ordnung im Garten gesorgt. Allerdings benötigt es auch etwas Pflege, z. B. regelmäßiges Streichen.
Die Vorteile des Metallgerätehauses
In erster Linie schützen Metallgerätehäuser natürlich das Werkzeug und die Gartengeräte vor Regen, Schnee, Sonne und Wind. Aber auch vor Staub und Schmutz ist der Inhalt sicher. Wird das Ganze gut verschlossen, müssen auch Diebe draußen bleiben. Einen Schutz gibt es darüber hinaus gegen Brände, denn Metall ist im Notfall sicher und nicht brennbar.
Im Gegensatz zu anderen Materialien ist ein Haus aus Metall schnell aufgebaut. Und auch in den Anschaffungskosten und Unterhaltungskosten punkten die Häuser, Erweiterungen sind oft möglich. Im Inneren sind Metallgerätehäuser wahre Raumwunder, hier findet sich genug Platz für Regale, Werkbänke und unterschiedliche Vorrichtungen. Ausgeklügelte Ordnungssysteme schaffen Raum für viele Werkzeuge, Maschinen und Geräte. Je nach Größe des Metallgerätehauses lässt sich einiges unterbringen, das vorher vergeblich seinen Platz im Garten gesucht hat. Das Fahrrad ist ebenso sicher und wettergeschützt verwahrt wie Werkzeug, Gartengeräte oder die Polsterecke, die vorübergehend abgestellt wird.
Metallgerätehäuser sind pflegeleicht und haltbar
Viele Metallgerätehäuser gibt es mit bis zu 15 Jahren Garantie im Handel zu kaufen. Die lange Haltbarkeit und die günstige Anschaffung gehören zu den wichtigsten Faktoren, wenn Gartenbesitzer sich für ein Gerätehaus aus Metall entscheiden. Derartige Modelle bringen aber noch weitere Vorteile mit sich. Die feuerverzinkten Stahlbleche, aus denen ein modernes Metallgerätehaus besteht, brauchen nur wenig Pflege. Lediglich der Anstrich sollte gelegentlich erneuert werden, denn meist versagt eher die Farbe als das Metall.
Das Metallgerätehaus streichen oder lackieren
Die meisten Metallgerätehäuser für den Garten bestehen aus verzinktem Blech und sind lackiert, für die Dacheindeckung nutzt man häufig Trapezbleche. Im Gegensatz zum Metall ist der Lack nicht ewig haltbar. Mit der Zeit blättert er ab, worunter die Optik leidet. Also muss das Metallgerätehaus neu gestrichen werden.
So streicht man ein Metallgerätehaus richtig
Die Entscheidung ist also gefallen: Das Metallgerätehaus muss gestrichen werden. Zunächst beschäftigen wir uns damit, welche Hilfsmittel und Werkzeuge man zum Streichen benötigt:
- Hochdruckreiniger (alternativ: Eimer & Schwamm/Bürste)
- Geeignetes Reinigungsmittel
- Drahtbürste / Schleifpapier
- Schutzbrille
- Evtl. Rostschutzgrundierung
- Evtl. Haftvermittler
- Farbe / Lack
So streicht man richtig
Zunächst reinigt man das Metallgerätehaus gründlich mit dem Hochdruckreiniger oder mit Eimer und Schwamm und einem geeigneten Reiniger von allem losen Schmutz. Anschließend werden Rost und lose Lackpartien mit einer Drahtbürste und/oder mit Schleifpapier entfernt. Ist alles fertig, wird das Gerätehaus noch einmal gründlich mit klarem Wasser abgespült. Hilfreich ist es zudem, das Material abschließend zu entfetten.
Wie das Streichen im Detail erfolgt, hängt insbesondere vom Material ab. Hier einige Hinweise zur konkreten Vorgehensweise:
- Gerätehäuser aus Stahlblech (ohne Verzinkung) streicht man zunächst mit einer handelsüblichen Rostschutzfarbe und behandelt sie dann mit einer Grundierung. Erst danach wird der Decklack aufgetragen.
- Gerätehäuser aus verzinktem Stahlblech benötigen keinen Rostschutz, aber eine geeignete Grundierung. Zu achten ist darauf, dass diese speziell für verzinktes Blech geeignet ist. Auf die Grundierung kommt dann der Decklack.
- Gerätehäuser aus nicht magnetischem Metall wie etwa Aluminium müssen vor dem Streichen mit einem speziellen Haftvermittler für Aluminium vorbehandelt werden. Bei neuen Gerätehäusern ohne vorhandenen Anstrich muss das Haus zudem vor dem Streichen vollflächig angeschliffen werden.
Der Decklack kann bei allen Haustypen einfach mit einem Pinsel oder einer Rolle aufgetragen werden. Alternativ gibt es elektrische Sprühgeräte, mit denen sich die Farbe noch besser und gleichmäßiger verteilen lässt. Generell gilt: Es sollten ausreichend dünne, fließfähige Farben verwendet werden, die auch in kleine Ritzen eindringen.






