Kassensysteme & Co.: Wichtige Helfer für den Handel

kai

Kasse mit Touchsystem

Der Einzelhandel ist ganz besonders auf leistungsfähige Softwareprogramme angewiesen. Grund dafür ist, dass durch den Verkauf an Endkunden in der Regel eine große Anzahl an Transaktionen zustande kommt, die ohne entsprechende Hilfe kaum zu bewältigen wäre. Schauen wir uns doch einmal etwas näher an, welche Softwarelösungen heutzutage für den Einzelhandel geboten werden:

Kassensysteme

Die wohl wichtigste Software für jedes Einzelhandelsgeschäft ist ein leistungsfähiges Kassensystem. Während früher die einzelnen Verkäufe von Hand in die Kassen eingegeben wurden, übernehmen intelligente Softwareprogramme heute diese Aufgabe und ermöglichen es, zu jeder Zeit beliebige Abrechnungen vorzunehmen. Diese Abrechnungen können dann direkt in die Buchhaltung eingegliedert werden.

Doch ein Kassensystem kann heute viel mehr als nur die eingegebenen Verkäufe zu verwalten. Es erstellt darüber hinaus Lieferscheine für den Versandhandel, stellt Gutschriften und Gutscheine aus, verwaltet Retouren und rechnet bei Bedarf Provisionen für Mitarbeiter ab. Darüber hinaus ermöglicht es die Software, Verkaufsstatistiken und Umsatzerfolgslisten zu erstellen. Auch die bestverkauften Artikel sowie solche, die als Ladenhüter gelten, können somit mit einem Knopfdruck ermittelt werden.

Warenwirtschaftssysteme

Warum jede Software einzeln anschaffen, wenn es auch die Möglichkeit gibt, die verschiedenen Bereiche miteinander zu verbinden und somit Zeit, Aufwand und Geld zu sparen. Genau dies ermöglicht ein Warenwirtschaftssystem. Es handelt sich hierbei um eine Software, die den gesamten Prozess abbildet, der als Warenfluss bezeichnet wird. Das bedeutet: Ein Warenwirtschaftssystem umfasst sowohl die Verwaltung des Lagers als auch die Fakturierung und viele andere Faktoren.

Das Warenwirtschaftssystem sollte spätestens dann zum Einsatz kommen, wenn das Geschäft eine gewisse Größe erreicht hat. Mit ihm können verschiedene Vertriebskanäle miteinander verknüpft werden, zum Beispiel das Offline-Geschäft mit einem Onlineshop. Hierzu werden intelligente Schnittstellen benötigt, die einen schnellen und reibungslosen Datenaustausch und eine dementsprechende Synchronisation ermöglichen. So können über die Schnittstelle beispielsweise automatisch Lagerbestände abgefragt werden, so dass sich der Bestand im Onlineshop automatisch aktualisiert.

Siehe auch  5 Tipps für die richtige Jagdbekleidung: Sicherheit und Komfort vereint

Nachbestellwesen

Das sogenannte Nachbestellwesen – also die Abwicklung der regelmäßigen Nachbestellungen von Waren, Halbzeugen etc. – bietet optimale Voraussetzungen für den Einsatz einer Software. Schließlich sind hier nahezu immer die gleichen Vorgänge zu erledigen, lediglich die Mengen der Güter unterliegen entsprechenden Schwankungen. Intelligente Softwareprogramme verknüpfen sich über die Schnittstellen mit der Lagerhaltung, fragen die aktuellen Bestände ab und passen die Bestellungen dementsprechend an. So können gleich zwei Schritte automatisiert und somit rationeller abgewickelt werden.

Lösungen für Ladengeschäft & Onlinehandel

Der Onlinehandel boomt! Kein Wunder: Für den Verbraucher ist es außerordentlich bequem, zum Einkaufen von Bekleidung, Büchern, Musik, Möbeln, Elektronik und sogar Lebensmitteln nicht einmal mehr das Haus verlassen zu müssen, geschweige denn sich durch überfüllte Fußgängerzonen und Geschäfte zu drängen. Es gibt heutzutage fast nichts mehr, was nicht im Internet angeboten wird – dementsprechend wächst auch die Zahl der Onlinehändler immer weiter.

Und mit zunehmenden Verkaufszahlen im Internet steigen auch die Anforderungen an die eingesetzten Softwaretools. Viele Einzelhändler sind heute – zusätzlich zu ihrem Ladengeschäft – auch im Onlinehandel aktiv. Das bringt ganz neue Herausforderungen mit sich, die diesbezügliche Flut an verschiedenen Vorgängen dürfte ohne entsprechende Hilfsmittel jeden Händler zur Verzweiflung treiben. Daher werden im Onlinehandel inzwischen viele verschiedene Softwarelösungen eingesetzt, die sich idealerweise gegenseitig ergänzen bzw. die untereinander vernetzt werden können.

Die zentrale Anlaufstelle dürfte bei den meisten Onlinehändlern ganz klar der eigene Internetshop sein. Während dieser früher oft individuell programmiert wurde, kommen heute meist vorgefertigte Shopsysteme zum Einsatz, die nur noch entsprechend konfiguriert und individualisiert werden müssen. Sie sind in der Anschaffung wesentlich günstiger, trotzdem inzwischen sehr professionell und entsprechend flexibel einsetzbar.

Siehe auch  Meisterhaft Organisiert: Die Macht des Etikettiersystems

Wichtig ist, bei der Auswahl des passenden Shopsystems auf eine gute Skalierbarkeit zu achten. Nicht jedes System kann mit dem schnellen Wachstum eines Onlinegeschäfts mithalten – und wenn doch, verlangen einige Shopsystem-Anbieter horrende Aufpreise für die Erweiterung des Systems und die Implementierung neuer Bausteine. Daher kann ein zunächst teureres Shopsystem am Ende sogar billiger kommen, wenn für die Aufrüstung kaum zusätzliche Kosten anfallen.