Die Grundlagen eines gelungenen Webprojekts

Hajo

Die Webseite eines Unternehmens funktioniert wie ein digitales Schaufenster. Der erste Eindruck entscheidet, ob Besucher sich durch die Seite scrollen, einzelne Reiter anklicken und eine Aktion ausführen. Das klare Ziel bei jedem Webprojekt: aus Webseitenbesuchern Käufer machen. Doch was definiert ein gelungenes Webprojekt? Ein professionelles Webdesign. Was alles dazugehört, erfahren Leser im Ratgeber.

Was macht ein gelungenes Webprojekt aus?

Ein hochwertiges Webdesign ist der Schlüssel zu einem gelungenen Webprojekt. Jede Website sollte diese Vorgaben erfüllen:

Klare Ziele definieren

Geht es darum, eine neue Onlinepräsenz aufzubauen, sollten die Ziele klar gesteckt sein: Was möchte ich mit der Website erreichen? Umsatz generieren, das Unternehmen vorstellen oder Leads sammeln? Wer gehört zu meiner Zielgruppe? Bekommt der Kunde auf der Seite das, was er sucht?

Tipp: Eine Full-Service-Agentur hilft bei allen Fragen von der Definition der Ziele, über die Programmierung bis hin zur regelmäßigen Wartung. Die Webdesign-Kosten hängen vom Umfang des Projekts ab.

Hochwertige Inhalte mit Relevanz präsentieren

Damit der Besucher auf der Website bleibt, sollte der Content relevant für ihn sein und einen Mehrwert bieten. Ist der Artikel auf der Seite informativ, wird er ihn vermutlich bis zum Ende lesen, weitere Beiträge anklicken oder sich das vorgestellte Produkt näher ansehen. Findet der Nutzer nicht das, was er sucht, springt er ab und sieht sich bei einem anderen Unternehmen um.

Die Texte sollten auf die Sprache der Zielgruppe abgestimmt sein und die Fragen des Besuchers beantworten. Einfache, kurze Sätze ohne unnötige Fachsimpelei sind leichter verständlich.

Fettungen, unterstrichene Passagen und Kursivschrift heben das Wichtigste hervor. Sie bieten auch beim Überfliegen ausreichend Infos.

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Damit Google und andere Suchmaschinen die Inhalte finden und an prominenter Stelle anzeigen, sollten Webdesigner sich intensiv mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) auseinandersetzen.

Benutzerfreundlichkeit (Usability) durch intuitive Navigation

Grundlage eines gelungenen Webprojekts ist eine leicht zu bedienende Navigation. Um zu gewährleisten, dass sich der Nutzer schnell zurechtfindet, empfiehlt sich eine einfache Seitenstruktur. Die klassische Informationsarchitektur orientiert sich an diesen Menüpunkten:

  • Home,
  • Über uns,
  • Leistungen,
  • Preise,
  • Kontakt,
  • Impressum,

Weitgefasste Überschriften und Unterthemen erleichtern die Gliederung, so hat der Nutzer alles im Blick.

Befindet sich der User (Nutzer) auf der Startseite, muss er intuitiv wissen, was zu tun ist, um an die gewünschten Informationen oder zu den gesuchten Produkten zu gelangen. Hat er Probleme, etwas zu finden, verlässt er die Seite und sieht sich womöglich bei der Konkurrenz um.

Responsives Design: Inhalte für alle Geräte optimieren

Da Nutzer von verschiedenen Geräten auf die Inhalte zugreifen, müssen Webdesigner die Website für unterschiedliche Bildschirmgrößen anpassen. Dadurch gewährleisten sie eine einheitliche Funktion und Optik auf Smartphone, Tablet und Computer.

Werden die einzelnen Seiten nicht richtig angezeigt, ist das ein No-Go für Nutzer und Google. Die Suchmaschine quittiert das Ganze mit einem schlechten Ranking. Wer nicht gefunden wird, kann auch nichts verkaufen.

Auf ein barrierefreies Design wertlegen

Damit sich Menschen mit einer Hör- und Sehbehinderung problemlos auf der Website zurechtfinden, muss diese barrierefrei zugänglich sein. Untertitel und Transkriptionen erleichtern das Erfassen von Videoinhalten. Alt-Texte beschreiben Bildinhalte. Möglichkeiten, den Text durch eine KI vorlesen zu lassen, kommen Personen mit eingeschränktem Hörvermögen entgegen.

Schnelle Ladezeiten für zufriedene Nutzer

Einige Websites bringen Nutzer schier um den Verstand. Nach der Eingabe der Suchkriterien passiert nichts – kein befriedigendes Nutzererlebnis.

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Ein gelungenes Webprojekt hängt direkt mit der Seitengeschwindigkeit zusammen. Braucht die Seite mehr als 5 Sekunden zum Laden, verlieren Nutzer das Interesse. Sie kehren zu den vorherigen Suchergebnissen zurück und schauen sich bei der Konkurrenz um.

Wie schnell die Seite tatsächlich lädt, verrät ein Check mit Google PageSpeed Insights. Verbesserungen müssen Nutzer jedoch selbst vornehmen oder den Webdesigner damit betrauen.

Mit einem ansprechenden Design punkten

Eine hohe Nutzerfreundlichkeit und schnelle Ladezeiten helfen überhaupt nichts, wenn das Aussehen der Seite eine Zumutung für den Nutzer ist. Ein konsistentes, ästhetisch ansprechendes Design basiert auf diesen Elementen:

  • einfaches, klar verständliches Layout,
  • sorgfältige Auswahl von Farben und Grafiken,
  • einheitliche Typografie (große Schriftgrößen und hierarchische Strukturen für eine bessere Lesbarkeit),
  • genügend Weißraum für ein übersichtliches Design,
  • sorgfältiges Platzieren von Erklärvideos, Bildmaterial und anderer visueller Elemente mit hoher Auflösung.

Die meisten Unternehmen haben bereits ein Corporate Design – ein Alleinstellungsmerkmal, das unter tausenden heraustritt. Das sollte sich auch auf der Website widerspiegeln, sei es durch das Logo, durch typische Farben oder einen wiederkehrenden Slogan.

Einfache Kontaktmöglichkeiten integrieren

Ein gelungenes Webprojekt integriert verschiedene Kontakt- und Interaktionsmöglichkeiten, sei es über ein einfach auszufüllendes Webformular, einen Chat oder eine interaktive Infografik.

Gut sichtbare Call-to-Action-Buttons animieren zum Anklicken. Verlinkungen zu Social-Media-Kanälen wie Instagram und Facebook erlauben es dem User, Beiträge zu teilen, zu liken oder zu kommentieren.

Sichere Nutzung der Website gewährleisten

Um die Website vor Angriffen von außen zu schützen, sollten Webdesigner regelmäßig Sicherheitsupdates durchführen. Diese mindern das Sicherheitsrisiko bei der Nutzung.

Zudem empfiehlt es sich, die Inhalte regelmäßig zu überprüfen, damit Nutzer aktuelle Informationen zu Ansprechpartnern, Kontaktmöglichkeiten und Angeboten erhalten.

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Es empfiehlt sich, die Aktivitäten der Benutzer im Blick zu behalten, um herauszufinden, an welchen Stellen sie einen Kauf abbrechen und die Seite verlassen. Das hilft, die Seite zu verbessern und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zukunft eine Aktion ausführen.

Fazit

Ein gelungenes Webprojekt hängt von zahlreichen Faktoren ab. Für Laien ist es schwierig, den Aufwand zu überschauen. Daher empfiehlt es sich, einen erfahrene Full-Service-Agentur hinzuzuziehen, die sich mit der Zielgruppendefinition befasst, ein ansprechendes Design entwirft und die Seite programmiert.

Damit ist es jedoch noch nicht getan. Damit Google die Website findet, ist ein dauerhaftes Monitoring notwendig. Dieses dient dazu, Schwachstellen zu identifizieren, um das Ranking zu verbessern.